Geführte Trekkingreise im Sarek Nationalpark. Von Saltoluokta nach Kvikkjokk
Kungsleden, auch der "Königsweg" genannt, lässt das Herz jedes Wanderfreundes höher schlagen – besonders im Winter. Die Landschaft zeigt sich dann in ihrer doppelten Schönheit, und die Einsamkeit ist noch beeindruckender.
Der Kungsleden zählt zu den berühmtesten Fernwanderwegen der Welt. Doch gerade im Winter triffen wir hier kaum andere Wanderer. In dieser atemberaubenden Berglandschaft oberhalb des Polarkreises kannst du die Ruhe und die Einsamkeit in der verschneiten Natur ganz ungestört erleben. Hier genießt man die intensive Schönheit der Region: helle Sonnentage und stürmischen Schneefall bei Nacht, und mit etwas Glück erleuchten das Nordlicht die klaren Nächte über unsere Hütte.
Der Abschnitt von Kvikkjokk nach Saltoluokta zählt zu den reizvollsten Strecken des Kungsleden und führt teilweise durch den Sarek-Nationalpark, oft als "Europas letzte Wildnis“ bezeichnet.
Während dieser fünftägigen Tour tauchen wir in eine einzigartige Welt aus verschneiten Gipfeln, Gletschern, zugefrorenen Seen und Flüssen ein – eine Ruhe, wie sie nur weit entfernt von der Zivilisation zu finden ist.
Hier, nördlich des Polarkreises, können wir bei klarem Himmel oft das magische Schauspiel der Nordlichter bewundern.
Mit Schneeschuhen geht es Hütte zu Hütte, wobei die Etappen etwa 15 bis 25 Kilometer lang sind. Das Hauptgepäck transportieren wir in einem Pulka-Schlitten. Im Mittelpunkt stehen die stille Natur und das pure Genießen, mit genügend Zeit für Pausen und Fotostopps.
Der Ausblick auf die berühmte Delta-Landschaft des Rappaädno-Flusses, ein UNESCO-Weltnaturerbe, wird uns unvergesslich bleiben.
Nach jedem Tagesziel erwartet uns eine gemütliche Berghütte mit Schlafräumen, Küche und Trocken-WC, wo du wir uns stärken und den Abend entspannt am warmen Ofen ausklingen lassen. In zwei der Hütten gibt es sogar eine Sauna, in der wir die Muskeln entspannen und neue Energie schöpfen.
Vorkenntnisse
Die Touren sind gemacht für Reisende, die aktiv und trainiert sind. Du benötigst eine gute Ausdauer. Vorkenntnisse zum Schneeschuhgehen sind nicht erforderlich.
Hinweise zur Wanderung
Das schwedische Gebirge ist völlig anders aufgebaut als beispielsweise die Alpen. Wer Touren in den Alpen kennt, wird die steilen Anstiege vermissen. Hier ist alles eher sanft und weitläufig. Daher erreichen wir bei unseren Touren auch nicht die Höhenmeter, die man bei einer Bergtour im Gebirge Mitteleuropas erreicht, dafür sind die Tagesetappen meist etwas länger.Unterschätzen sollte man die Touren trotzdem nicht. Das Klima am Polarkreis ist vergleichbar mit Höhen um die 2500 Meter. Im Winter kann es sehr kalt und stürmisch sein.
Da wir mehrere Tage unterwegs sein werden, sollte jeder bei den täglich anfallenden Aufgaben, z.B. Kochen, Feuer machen, Holz hacken, mithelfen. Die Tagesetappen liegen bei 15 – 20 km und eine Etappe mit 25 km. Die Wege sind überwiegend vorgespurt mit wenigen An- und Abstiegen.
Schwierigkeitsgrad
Start | Ende | Preis pro Person | EZ-Zuschlag | |
---|---|---|---|---|
02.03.25 | 08.03.25 | € 1.355,- | € 0,- | Buchen |
09.03.25 | 15.03.25 | € 1.355,- | € 0,- | Buchen |
16.03.25 | 22.03.25 | € 1.355,- | € 0,- | Buchen |
23.03.25 | 29.03.25 | € 1.355,- | € 0,- | Buchen |
30.03.25 | 05.04.25 | € 1.355,- | € 0,- | Buchen |
06.04.25 | 12.04.25 | € 1.355,- | € 0,- | Buchen |
13.04.25 | 19.04.25 | € 1.355,- | € 0,- | Buchen |
Tag 1
Individuelle Anreise nach Schweden
Wir holen dich vom Flughafen Luleå bzw. Bahnhof Älvsbyn ab und fahren in unseres gemütliches arctic-mountain-team-Gästehaus, wo du die erste Nacht verbringen wirst. Das typisch schwedische Abendessen genießen wir gemeinsam, besprechen danach in der Gruppe die Tour, die Ausrüstung und alle offenen Fragen.
Tag 2
Zum Sarek Nationalpark und zur Hütte Saltoluokta
Nach dem Frühstück und der Fahrt zum Startpunkt am Parkplatz Saltoluokta geht es los. Der erste Tourtag startet mit einem etwa 4 km langen Marsch über den zugefrorenen See hinauf zur Fjällstation Saltoluokta. Hier werden wir die erste Nacht verbringen. Wir deponieren unser Gepäck und unternehmen eine Tagestour in einen kleinen Canyon, etwa 4 Kilometer entfernt von der Bergstation. Unterwegs haben wir eine sehr schöne Aussicht über den breiten Abschnitt des Flusses Luleälven und auf schroffe Steilwände und endlose Hochtäler.
Wir laufen auf dem zugefrorenen Flußbett "stromauf“, durchqueren Engstellen, es geht vorbei an Eiswänden und Steilwänden. Nach etwa 2 km verlassen wir die Schlucht und erreichen eine Hochebene, über die wir zurück zu Fjällstation laufen. Wir richten uns in unserem Quartier ein, essen gemütlich zu Abend und wer Lust hat, kann den Abend in der heißen Sauna oder am Kamin ausklingen lassen.
Tag 3
Zum Sitojaure und zur Hütte Sitojaurestuga
Die heutige Etappe ist etwa 20 km lang. Wir laufen durch den Wald zunächst bergauf und erreichen die Hochebene. Dann durchqueren eine schier endlose Schneelandschaft, vorbei an Berggipfeln, zahllosen zugefrorenen Seen und Flüssen. Am Nachmittag erreichen wir den See Sitojaure, an dem unsere Hütte liegt. Von hier haben wir tolle Aussichten hinein in den Sarek-Nationalpark und über den riesigen See.
Tag 4
Zum Rapadalen
Nach dem Frühstück starten wir zur kürzesten Etappe der Tour. Nach etwa 16 km werden wir die Hütte in Aktse erreichen. Wir gehen zunächst etwa 6 km über den zugefrorenen See und überqueren eine Hochebene, an deren Ende das weltberühmte Rapadalen liegt. Bevor wir zu Hütte Aktse absteigen, genießen wir den herrlichen Ausblick über das Delta des Flusses Rapaädno. Auf der rechten Seite sehen wir den Berg Skierfe, dessen Steilwand etwa 700 m hinunter ins Tal fällt. In der Mitte des Deltas steht der Berg Namasj wie ein "Fels in der Brandung“ und auf der gegenüberliegenden Flußseite ragt die mächtige Steilwand des Tjakkeli auf. Nach dem Abendessen können wir in der Sauna relaxen und noch einmal den Blick über das Delta und auf den Berg Skierfe genießen.
Tag 5
Durch nordische Wälder zur Hütte Pårtestuga
Nach den gewaltigen Bildern des Vortages wandern wir weiter Richtung Südwesten. Aber die heutige Etappe ist nicht minder spektakulär. Denn wir überqueren den riesigen See Laitaure und sehen das Delta des Flusses noch einmal, aus einer ganz anderen Perspektive. Tolle Fotomotive warten hier. Vom Eis des Sees sehen wir noch einmal das "Dreigestirn“ von Skierfe, Namasj und Tjakkeli. Dahinter ragen die Gipfel des Sarek in den Himmel, der Nationalpark, der auch als Europas letzte Wildnis bezeichnet wird. Unser Weg geht weiter über den See Tjaktjajaure. Durch die Bewegungen des Wasserspiegels hat sich die etwa 50-60 cm starke Eisdecke gesenkt, was etwas an Packeis der nördlichen Polarregionen erinnert. Am Abend erreichen wir die Hütte in Pårte, in der wir den letzten Abend im Fjäll verbringen werden.
Tag 6
Zurück nach Kvikkjokk und ins Gästehaus
Der letzte Tourtag ist angebrochen, wir starten zur Abschluß-Etappe. Über zugefrorene Seen und durch dichte Urwälder führt uns der Weg meist abwärts. Zuvor sehen wir in der Ferne noch die Berge des Tarakaise-Massivs. Es geht hinab zum kleinen Dorf Kvikkjokk, welches wir nach etwa 16 km erreichen.
Tag 7
Individuelle Abreise
Der letzte Tag in Lappland ist angebrochen. Nach dem Frühstück fahren wir zum Flughafen nach Luleå oder an den Bahnhof in Älvsbyn.
Hinweis: Aus organisatorischen Gründen kann die Tour auch in umgekehrter Richtung von Kvikkjokk nach Saltoluokta erfolgen.
Wir behalten uns vor, die Tour umzustellen, wenn es die vorherrschenden Witterungsverhältnisse erfordern.
Allgemeines
Das schwedische Gebirge ist völlig anders aufgebaut als beispielsweise die Alpen. Wer Touren in den Alpen kennt, wird die steilen Anstiege vermissen. Hier ist alles eher sanft und weitläufig. Daher erreichen wir bei unseren Touren auch nicht die Höhenmeter, die man bei einer Bergtour im Gebirge Mitteleuropas erreicht, dafür sind die Tagesetappen meist etwas länger.
Wetter
Unterschätzen sollte man die Touren trotzdem nicht. Das Klima am Polarkreis ist vergleichbar mit Höhen um die 2500 Meter. Im Winter kann es sehr kalt und stürmisch sein.
Im Sommer kommen Temperaturen bis 30 Grad vor. Das Wetter wechselt aber auch sehr schnell und es kann kühl und regnerisch werden. Zum Ende des Sommers, etwa Anfang September kann es die ersten Nachtfröste geben.
Flug
Diese Reise ist ohne Flug ausgeschrieben. Gerne erstellen wir dir ein Flugangebot.
Die schnellste Möglichkeit nach Schwedisch Lappland zu kommen, ist der Flug über Stockholm-Arlanda (ARN) und von dort weiter nach Luleå (LLA).
Bahn
Eine schöne und nachhaltige Alternative ist die Fahrt mit dem Nachtzug von Stockholm nach Älvsbyn. Du kannst direkt am Flughafen Arlanda in den Zug einsteigen. Natürlich kannst du auch schon ab Deutschland mit dem Zug anreisen.
Weitere Infos dazu unter www.sj.se.
Transfer
Vom Flughafen Luleå oder Bahnhof Älvsbyn holen wir dich dann ab.
Sonstiges
Es empfiehlt sich beim Flug ebenso wie beim Zug eine möglichst frühzeitige Buchung.
Informationen zur Anreise mit Bahn & Bus
Treffpunkt
Bitte reise bis 19:00 Uhr an, da am Abend der Anreise die Funktion der Ausrüstungsteile erklären, den Ablauf der Tour besprechen und einen Check deiner persönlichen Ausrüstung vorgenommen wird.
Wir bitten dich, die Abreise so zu planen, dass du das Gästehaus spätestens um 10 Uhr verlassen kannst, damit wird dich zum Flughafen bzw. Bahnhof bringen.
Gästehaus Arctic Mountain Team
Altunavägen 29, Älvsbyn
Sverige / Sweden
Tel.: +46 768361544
Einreiseinformationen
Bekleidung
Diverses
Toilettenartikel
Apotheke
Hinweise
Du erhältst von uns einen wasserdichten 110-Liter Sack, in dem du deine persönliche Ausrüstung und Schlafsackaufbewahren können. Dieser Sack kommt mit auf die Pulka (leichter Lastschlitten).
Persönliches Material und Bekleidung, das du während der Tour nicht brauchst, kann bei uns im Gästehaus sicher deponiert werden.
Bei einer 14-Tagetour nimm einfach etwas mehr Kleidung mit. Ein größerer Rucksack ist nicht erforderlich, weil die Kleidung in einem wasserdichten 110 Liter großen Sack auf der Pulka transportiert wird.
Unsere Reisen werden 100% nachhaltig konzipiert
Wir haben einen Kriterienkatalog erstellt, nach dem wir unsere Reisen entwickeln. Es werden dabei Umwelt-, Tierschutz- und Menschenrechtsaspekte berücksichtigt. Jede unserer Reisen wird nach diesen Kriterien betrachtet und alle Leistungen werden danach ausgewählt.
So erreichen wir, dass 100% unserer Reisen von Anfang an nachhaltig konzipiert werden.
Unsere Reisen werden zu 100% CO2 kompensiert
Jede Reise hinterlässt Spuren in der Umwelt. Trotz nachhaltig konzipierter Reisen bleibt ein CO2-Fußabdruck zurück. Diesen ökologischen Impakt berechnen wir, weisen ihn transparent zu jeder Reise aus.
Die nicht vermeidbaren CO2 Belastungen werden zu 100% über unseren Partner atmosfair kompensiert.
Leiste deinen Beitrag
Wir nehmen Umweltschutz ernst. Auch du kannst bei Buchung einen freiwilligen Beitrag dazu leisten. Wir arbeiten mit betterplace.org zusammen und stellen so sicher,
dass deine geleisteten Beträge direkt in ausgewählten Umweltschutzprojekten ankommen.
Tipps zum klimafreundlichen Reisen
Häufig scheitern diejenigen, die umweltbewusst reisen möchten, an der unzureichenden Information oder an der überwältigenden Vielfalt an Ratschlägen und zu wenig Hintergrundwissen.
Dabei ist es im Grunde genommen recht simpel. Entdeckt man die Freude daran, neue Destinationen und alternative Reiseformen auszuprobieren, wird man feststellen, dass klimafreundliches Reisen eher eine Bereicherung als ein Verzicht ist.
Bei atmosfair findest du viele hilfreiche Tipps zum klimafreundlichen Reisen.
Vorkenntnisse
Die Touren sind gemacht für Reisende, die aktiv und trainiert sind. Du benötigst eine gute Ausdauer. Vorkenntnisse zum Schneeschuhgehen sind nicht erforderlich.
Hinweise zur Wanderung
Das schwedische Gebirge ist völlig anders aufgebaut als beispielsweise die Alpen. Wer Touren in den Alpen kennt, wird die steilen Anstiege vermissen. Hier ist alles eher sanft und weitläufig. Daher erreichen wir bei unseren Touren auch nicht die Höhenmeter, die man bei einer Bergtour im Gebirge Mitteleuropas erreicht, dafür sind die Tagesetappen meist etwas länger.Unterschätzen sollte man die Touren trotzdem nicht. Das Klima am Polarkreis ist vergleichbar mit Höhen um die 2500 Meter. Im Winter kann es sehr kalt und stürmisch sein.
Da wir mehrere Tage unterwegs sein werden, sollte jeder bei den täglich anfallenden Aufgaben, z.B. Kochen, Feuer machen, Holz hacken, mithelfen. Die Tagesetappen liegen bei 15 – 20 km und eine Etappe mit 25 km. Die Wege sind überwiegend vorgespurt mit wenigen An- und Abstiegen.
Schwierigkeitsgrad