Individuelle Alpenüberquerung mit Hütten von Oberstdorf nach Meran auf dem E5
Erlebe ein unvergessliches Abenteuer und wage die Alpenüberquerung E5. Die klassische E5-Route von Oberstdorf nach Meran in Südtirol bietet dir die Möglichkeit, diesen Traum zu verwirklichen. Diese Wanderung mit Hüttenübernachtungen ist ein einzigartiges Naturerlebnis in den Alpen.
Während dieser Tour wirst du von den typischen Blumenwiesen und steilen Grasbergen der Allgäuer Alpen umgeben sein, kannst atemberaubende Ausblicke auf markante Felsformationen in den Lechtaler Alpen genießen und bestaunst die beeindruckenden Gletscher und majestätischen Bergriesen der Zentralalpen im Pitztal und Ötztal. Eine Alpenüberquerung bietet ein besonderes Highlight: du durchquerst alle alpinen Vegetationszonen und erlebst täglich neue, atemberaubende Aussichten und Eindrücke. Schon bald erreichst du dein Ziel: die bezaubernde Stadt Meran. Du hast es geschafft! Tauche ein in das mediterrane Ambiente dieser quirligen Stadt und belohne dich selbst mit einem Glas Rotwein unter den schattigen Lauben.
Die Alpenüberquerung auf dem E5 von Hütte zu Hütte von Oberstdorf nach Meran erfordert Kondition für Gehzeiten von 8 bis 9 Stunden pro Tag. Du musst Aufstiege bis 1.300 Höhenmeter, Abstiege bis 2.000 Höhenmeter sowie Gehstrecken bis 20 km bewältigen. Die Route führt teils durch alpines Gelände mit Schneefeldern oder rutschigem Geröll. Kurze Stellen sind mit Drahtseilen versichert. Deshalb solltest du Bergwandererfahrung haben. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist notwendig. Da es sich um eine individuelle Tour handelt, solltest du auch mit einer Wanderkarte umgehen und dich orientieren können.
Schwierigkeitsgrad
Start | Ende | Preis pro Person | EZ-Zuschlag |
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Tag 1
Anreise und Aufstieg zur Kemptner Hütte
Individuelle Anreise nach Oberstdorf. Mit dem Bus fährst du in die Spielmannsau und startest die erste Etappe deiner Alpenüberquerung nach Meran. Vor dir liegt der abwechslungsreiche Hüttenaufstieg zur Kemptner Hütte.
Tag 2
Hinein in die Lechtaler Alpen zur Memminger Hütte
Von der Hütte beginnst du nach dem Frühstück den Aufstieg auf das Mädelejoch (1.973 m). Hier ist der Übergang von Deutschland nach Österreich, von Bayern nach Tirol. Vor dir hast du einen wunderschönen Ausblick auf die Lechtaler Alpen. Über die Roßgumpenalm wanderst du nun durch das Höhenbachtal hinab und am Simms Wasserfall vorbei bis hinunter nach Holzgau im Lechtal. Nach einer Pause bringt dich ein Taxibus von hier aus nach Madau, dem Ausgangspunkt für den Hüttenaufstieg zur Memminger Hütte. Inmitten kräftig grüner Wiesen, direkt an einem klaren Bergsee und umgeben von Felsen liegt die Hütte in 2.242 Metern Höhe an einem der schönsten Plätze der Lechtaler Alpen.
Tag 3
Durchs Zammer Loch ins Inntal
Du startest bereits früh am Morgen, denn vor dir liegt eine lange Etappe mit einer märchenhaften Berglandschaft. Aus dem eindrucksvollen Bergkessel der Memminger Hütte wanderst du am Ufer der Seewiesen entlang und steigst durch steiniges Gelände hoch zur Seescharte (2.599 m). Ein fantastischer Ausblick ist der Lohn für den Aufstieg. Steil geht es nun abwärts, zuerst zur Oberlochalpe und weiter zur Unterlochalpe. Hier lohnt es sich, bei Speck und Käse eine Rast einzulegen und den Trinkvorrat aufzufüllen. Die Route führt nun weiter zum Zammer Loch. Durch diese mystische, tief eingeschnittene Schluchtenlandschaft wanderst du über einen in die Felswände gesprengten Steig abwärts bis nach Zams im Inntal.
Tag 4
Vom Venet ins Pitztal und Aufstieg zur Braunschweiger Hütte
Von der Bergstation der Venetbahn wanderst du hoch über dem Inntal zuerst bis zum Gipfel des Venet, der Glanderspitze (2.512 m). Das freistehende Gipfelmassiv ermöglicht einen ausgezeichneten Rundumblick über Tirols Bergwelt. Vorbei an der Galfunalm und der Larcheralm führt dein Weg über Almböden und Bergwiesen bis nach Wenns im Pitztal. Mit dem Postbus fährst du weiter bis ans Ende des Pitztals nach Mittelberg. Hier startet der zweite Teil der heutigen Etappe, der Aufstieg zur Braunschweiger Hütte. An einem Wasserfall vorbei geht es in Serpentinen aufwärts, unterwegs wird der Blick zum Gletschereis des immer noch großen Mittelbergferner frei. Die Hütte liegt in 2.759 Meter Höhe, fast direkt am Rand des Karlesferner. Mit Blick direkt auf den Gletscher kannst du den Tag ausklingen lassen.
Tag 5
Umgeben von Gletschergipfel der Ötztaler Alpen zur Martin-Busch-Hütte
Heute wanderst du über das Pitztaler Jöchl (2.996 m) hinüber ins Ötztal und weiter ins Gletscherdorf Vent. Die Etappe ist der alpinste Abschnitt deiner Alpenüberquerung, kurze Abschnitte sind mit Drahtseilen versichert. Beim Aufstieg hast du eine faszinierende Aussicht auf den Karlesferner. Oben angekommen, zeigen sich die Gletschergipfel der Ötztaler und Stubaier Alpen. Nach dem Abstieg zum Rettenbachferner fährst du kurz mit dem Bus durch den Rosi-Mittermaier-Tunnel, Europas höchster Straßentunnel, zum Tiefenbachferner. Hier startet der Venter Höhenweg, der dich mit herrlichen Panoramablicken ins Bergsteigerdorf Vent bringt. Nach einer Rast dann der letzte Aufstieg des Tages – die Martin-Busch-Hütte (2.501 m) inmitten der rauen Wildnis des Alpenhauptkammes ist dein Tagesziel.
Tag 6
Über den Alpenhauptkamm ins mediterrane Meran
Heute überquerst du den Alpenhauptkamm und wanderst von der hochalpinen Region der Ötztaler Alpen hinunter nach Südtirol. Am Morgen startest du an der Martin-Busch-Hütte und steigst durch das Niedertal hinauf zur von Gletschern umgebenen Similaunhütte. Mit 3.019 Metern Höhe hast du hier den höchsten Punkt deiner Alpenüberquerung erreicht – bei einer kurzen Rast kannst du den Ausblick auf den eisbedeckten Gipfel des Similaun (3.599 m) bewundern. Von der Hütte führt die Route dann steil abwärts ins Tisental. Vorbei an Almwiesen siehst du unten im Tal schon den Vernagtsee blau funkeln, das Ziel der Etappe. Unten angekommen, kannst du kurz einkehren, bevor du mit dem Bus die letzten Kilometer nach Meran weiterfährst. Hier kannst du in den Laubengassen der Altstadt deine Alpenüberquerung feiern.
Tag 7
Abschied von der Alpenüberquerung
Die Nacht im Hotel hat dir sicher schon etwas Erholung gebracht von den Strapazen der Vortage. Beim gemütlichen Frühstück kannst du auf die Erlebnisse deiner Alpenüberquerung zurückblicken. Fahre von Meran aus entweder direkt zurück zu deinem Heimatort oder nutze unseren optionalen Transfer zurück nach Oberstdorf. Oder buche noch ein paar Zusatznächte und verlängere deinen Aufenthalt in Meran, um die Stadt und die Umgebung zu erkunden.
Einzelheiten zu den nötigen Transfers am Ende oder zu Beginn der Tagesetappen, erhältst du in den detaillierten Reiseunterlagen.
Hinweis Kemptner Hütte: Die erste Nacht auf der Kemptner Hütte ist für dich fest gebucht. Die Kosten für Übernachtung und Verpflegung (Abendessen und Frühstück) sind aber vor Ort zu entrichten.
Hinweis: Denke an Bargeld für die Zusatzkosten auf den Hütten und ggf. für Einkauf deiner Brotzeit für den Mittag, die du für die langen Tagesetappen am Morgen in der Hütten mitnehmen solltest.
Hinweis: Es sind überwiegend Mehrbettzimmer reserviert. Die Einteilung in der Hütte obliegt jedoch dem Hüttenwirt und richtet sich nach der aktuellen Auslastung.
Auto
Direkt bis Oberstdorf im Allgäu.
Parken
Parkmöglichkeiten in Oberstdorf:
Bahn
Bis Bahnhof in Oberstdorf.
Rückfahrt
BUS: Ab Meran kann selbständig ein Shuttle-Bus zurück nach Oberstdorf gebucht werden. Die Abfahrt ist in der Regel um 08:00 Uhr am Bahnhof Meran und die Ankunft erfolgt gegen 14 Uhr in Oberstdorf. Die Kosten betragen ca. 49€ pro Person. Du kannst den Rücktransfer selbst online direkt bei Bus Prenner buchen.
BAHN: Ab Meran über Bozen direkt zu deinem Heimatort.
Informationen zur Anreise mit Bahn & Bus
Treffpunkt
Bei dieser individuellen Tour gibt es keinen vorgegeben Treffpunkt. Plane bitte zeitlich so, dass du die Hütte am ersten Tag spätestens um 17:30 Uhr erreichst.
Einreiseinformationen
Ausrüstung
Bekleidung
Zusätzliches
Hinweise
Unsere Reisen werden 100% nachhaltig konzipiert
Wir haben einen Kriterienkatalog erstellt, nach dem wir unsere Reisen entwickeln. Es werden dabei Umwelt-, Tierschutz- und Menschenrechtsaspekte berücksichtigt. Jede unserer Reisen wird nach diesen Kriterien betrachtet und alle Leistungen werden danach ausgewählt.
So erreichen wir, dass 100% unserer Reisen von Anfang an nachhaltig konzipiert werden.
Unsere Reisen werden zu 100% CO2 kompensiert
Jede Reise hinterlässt Spuren in der Umwelt. Trotz nachhaltig konzipierter Reisen bleibt ein CO2-Fußabdruck zurück. Diesen ökologischen Impakt berechnen wir, weisen ihn transparent zu jeder Reise aus.
Die nicht vermeidbaren CO2 Belastungen werden zu 100% über unseren Partner atmosfair kompensiert.
Leiste deinen Beitrag
Wir nehmen Umweltschutz ernst. Auch du kannst bei Buchung einen freiwilligen Beitrag dazu leisten. Wir arbeiten mit betterplace.org zusammen und stellen so sicher,
dass deine geleisteten Beträge direkt in ausgewählten Umweltschutzprojekten ankommen.
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Die Alpenüberquerung auf dem E5 von Hütte zu Hütte von Oberstdorf nach Meran erfordert Kondition für Gehzeiten von 8 bis 9 Stunden pro Tag. Du musst Aufstiege bis 1.300 Höhenmeter, Abstiege bis 2.000 Höhenmeter sowie Gehstrecken bis 20 km bewältigen. Die Route führt teils durch alpines Gelände mit Schneefeldern oder rutschigem Geröll. Kurze Stellen sind mit Drahtseilen versichert. Deshalb solltest du Bergwandererfahrung haben. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist notwendig. Da es sich um eine individuelle Tour handelt, solltest du auch mit einer Wanderkarte umgehen und dich orientieren können.
Schwierigkeitsgrad