Individuelle Alpenüberquerung mit Hotelkomfort und Gepäcktransport
Garmisch-Partenkirchen am Fuß der Zugspitze und Sterzing, Italiens nördlichste Stadt, sind durch eine der spektakulärsten Alpenüberquerungen verbunden. Die Alpenüberquerung Garmisch-Sterzing startet beeindruckend mit der engen Partnachklamm und führt am Schloss Elmau vorbei nach Mittenwald. Durch das schroffe Karwendelgebirge wanderst du weiter, bis du auf dem Kamm der Nordkette stehst und eine gewaltige Aussicht auf Innsbruck und den Alpenhauptkamm genießt. Die Route führt dich ausgehend vom Stubaital an der markanten Serles vorbei durch die Stubaier Alpen ins Gschnitztal, mit Ausblicken auf die Gletscher der Zillertaler Alpen, und weiter bis ins Obernberger Tal. Auf dieser Variante übernachtest du direkt im Obernbergtal. Den Alpenhauptkamm überquerst du am abgeschiedenen Sandjöchl auf 2.165 m Höhe, früher nur von Schmugglern genutzt, und gelangst nach Südtirol. Schließlich erreichst du über den Dolomieuweg den Rosskopf, vom Gipfel fährst du du gemütlich mit der Seilbahn in die mittelalterlichen Gassen von Sterzing hinab.
Die Alpenüberquerung von Garmisch nach Sterzing von Hotel zu Hotel erfordert Kondition für Gehzeiten von bis zu 6 Stunden pro Tag. Du musst Aufstiege bis 950 Höhenmeter, Abstiege bis 1.145 Höhenmeter sowie Gehstrecken bis 16 km bewältigen. An einem Tag sind 1.000 Höhenmeter Aufstieg zu absolvieren, ohne nachfolgenden Abstieg.
Die Route führt meist über gut ausgebaute Wege. Kurze Abschnitte können etwas schmaler sein. Je nach vorherigem Wetter können kurze Passagen über Schnee oder rutschiges Geröll führen, deshalb solltest du trittsicher sein. Bergwandererfahrung ist von Vorteil. Ausgesetzte oder "luftige“ Stellen, an denen du dich festhalten müsstest, kommen in einfacher Form nur auf der Variante über die Nordkette vor. Du kannst an diesem Tag aber auch die leichtere (Schlechtwetter-) Variante gehen. Da es sich um eine individuelle Tour handelt, solltest du auch mit einer Wanderkarte umgehen und dich orientieren können.
Schwierigkeitsgrad
Start | Ende | Preis pro Person | EZ-Zuschlag | |
---|---|---|---|---|
24.06.25 | 01.07.25 | € 1.195,- | € 280,- | Ausgebucht |
01.07.25 | 08.07.25 | € 1.195,- | € 280,- | Buchen |
08.07.25 | 15.07.25 | € 1.195,- | € 280,- | Buchen |
15.07.25 | 22.07.25 | € 1.195,- | € 280,- | Buchen |
22.07.25 | 29.07.25 | € 1.195,- | € 280,- | Buchen |
29.07.25 | 05.08.25 | € 1.195,- | € 280,- | Buchen |
05.08.25 | 12.08.25 | € 1.225,- | € 280,- | Buchen |
12.08.25 | 19.08.25 | € 1.225,- | € 280,- | Ausgebucht |
19.08.25 | 26.08.25 | € 1.225,- | € 280,- | Buchen |
26.08.25 | 02.09.25 | € 1.225,- | € 280,- | Buchen |
09.09.25 | 16.09.25 | € 1.225,- | € 280,- | Buchen |
16.09.25 | 23.09.25 | € 1.195,- | € 280,- | Buchen |
Tag 1
Garmisch-Partenkirchen – Willkommen in der Zugspitz-Region
Nach Garmisch-Partenkirchen, dem Startpunkt deiner Alpenüberquerung, reist du individuell an. Wir empfehlen, bereits etwas früher am Tag anzukommen, um durch die malerischen Straßen und Gassen des Kurorts inmitten der beeindruckenden Bergkulisse zu schlendern. Alternativ kannst du einen Abstecher zum Eibsee am Fuße der Zugspitze machen und dort einen Spaziergang genießen. Bei gutem Wetter und ausreichend Zeit bietet sich eine Fahrt mit der Seilbahn auf den 2.962 m hohen Gipfel der Zugspitze an, um das Alpenpanorama vom höchsten Punkt Deutschlands aus zu erleben. Weitere Hinweise und Tipps findest du in deinen Reiseunterlagen.
Tag 2
Durch die Partnachklamm an Schloss Elmau vorbei zum Ferchensee
Nach einem stärkenden Frühstück beginnt deine erste Etappe der Alpenüberquerung quer durch das Werdenfelser Land. Gleich zu Beginn wartet ein besonderes Highlight auf dich: Vom Gelände der berühmten Skisprungschanzen in Garmisch-Partenkirchen aus führt der Weg hinein in die beeindruckende Wasser- und Felsszenerie der Partnachklamm. Hier schlängelt sich der Pfad durch Felstunnel und Galerien entlang rauschender Wasserfälle und spritzender Gischt, die sich bis zu 80 m tief in den Fels gegraben haben. Am Ende der Klamm steigst du hinauf zum Eckbauer (1.237 m) und genießt den Blick auf das gegenüberliegende Wettersteingebirge. Die Route führt dich weiter vorbei an der Elmauer Alm und dem bekannten Schloss Elmau zum malerischen Ferchensee.
Tag 3
Die Felsgipfel des Karwendel und Tirols Landeshauptstadt
Frühmorgens bringt dich ein Taxi-Shuttle tief ins Karwendelgebirge zur gemütlichen Möslalm (1.262 m). Von dort beginnt dein Aufstieg durch das reizvolle Mandltal, eingerahmt von imposanten Felswänden. Der Weg führt stetig bergauf bis zum Kamm der Nordkette, wo sich dir plötzlich ein fantastischer Tiefblick auf Innsbruck eröffnet. Unter dir liegt das Inntal mit der Tiroler Landeshauptstadt, im Hintergrund thronen die Gletschergipfel der Zillertaler und Stubaier Alpen. Über den Goetheweg erreichst du schließlich die Seilbahnstation Hafelekar (2.269 m) und fährst von dort hinunter in Innsbrucks Altstadt. Nach einem kurzen Spaziergang bewunderst du das berühmte Goldene Dachl und steigst anschließend in den Bus ins Stubaital.
Tag 4
Aus dem Stubaital über die Blaserhütte ins Gschnitztal
Die 2.717 m hohe Serles ist der markante Eckpfeiler am Eingang des Stubaitals und fällt jedem ins Auge, der auf der Brennerautobahn Richtung Süden unterwegs ist. Wegen ihrer unverwechselbaren Form wird sie auch "Hochaltar Tirols“ genannt. Deine Wanderung führt entlang des Fußes dieses beeindruckenden Bergmassivs vom Stubaital ins Gschnitztal. Zunächst erreichst du Maria Waldrast, ein auf 1.638 m Höhe gelegenes Kloster und eine der ältesten und höchstgelegenen Wallfahrtsstätten der Alpen. Umgeben von beeindruckender Natur steigst du anschließend zur Blaserhütte (2.180 m) auf – der höchste Punkt des Tages und ein idealer Ort für eine Pause. Nach dem Genießen der herrlichen Aussicht führt der Abstieg ins malerische Gschnitztal.
Tag 5
Alpenrosen, Almwiesen, Eisgipfel - aussichtsreich ins Obernbergtal
Der heutige Abschnitt deiner Alpenüberquerung bietet eine grandiose Aussicht und bringt dich ein weiteres Alpental nach Süden, in Richtung Hauptkamm. Aus dem Gschnitztal steigst du zunächst zur Trunahütte auf und wanderst dann weiter bis zum Eggerjoch auf 2.132 m Höhe. Von hier geht es mit sanften Auf- und Abstiegen über Almwiesen und vorbei an blühenden Alpenrosen entlang des breiten Bergrückens. Die Aussicht ist spektakulär: Vor dir erheben sich die majestätischen Tribulaune, im Süden die Brennerberge, im Osten die schneebedeckten Gipfel der Zillertaler Alpen und im Norden der wuchtige Gipfel des Habicht in den Stubaier Alpen. Vorbei am idyllischen Lichtsee führt dich der Weg schließlich hinab ins Obernbergtal.
Tag 6
Nach Südtirol über den Alpenhauptkamm auf alten Schmugglerpfaden
Das Obernbergtal, oft als "Tal der Stille“ bezeichnet, gehört zu den unberührtesten Bergtälern Tirols. Am Ende des Tals beginnt dein Aufstieg zum Alpenhauptkamm. Dein erster Halt ist der Obernberger See, umgeben von den mächtigen Felswänden des Tribulaun – ein beeindruckendes Naturdenkmal, das die Schönheit der Landschaft eindrucksvoll einfängt. Auf ruhigen Wegen, die einst von Schmugglern genutzt wurden, steigst du weiter hinauf zum Sandjöchl auf 2.165 m. Hier überquerst du die Grenze nach Italien, erreichst Südtirol und überschreitest den Alpenhauptkamm. Der Abstieg führt dich schließlich hinunter ins idyllische Pflerschtal, deinem heutigen Ziel.
Tag 7
Der Abschluss: Aus dem Pflerschtal zum Rosskopf bei Sterzing
Auf der Schlussetappe deiner Alpenüberquerung nimmst du wieder eine Seilbahn für die ersten Höhenmeter: Von Ladurns im ruhigen Pflerschtal geht es hinauf zur Ladurner Alm, während gegenüber der markante Gipfel des Pflerscher Tribulaun in die Höhe ragt. Auf dem Dolomieuweg, benannt nach dem Geologen Dolomieu, der das Dolomit-Gestein in dieser Region entdeckte, wanderst du zu den Hütten der Vallmingalm, die zur urigen Einkehr einladen. Von hier erreichst du schließlich den Rosskopf auf 2.189 m Höhe und genießt den weiten Blick von den Zillertaler Alpen bis zu den Dolomiten. Vom Gipfel aus bringt dich die Seilbahn direkt hinunter nach Sterzing, wo du in den mittelalterlichen Gassen und Laubengängen mit einem Glas Wein deine Alpenüberquerung feiern kannst.
Tag 8
Abschied nehmen von Südtirol
Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen von Sterzing und dem wunderschönen Südtirol. Ein Shuttlebus bringt dich zurück nach Garmisch-Partenkirchen, den Ausgangspunkt deiner unvergesslichen Alpenüberquerung. Nutze die Fahrt, um die erlebnisreichen Wanderungen der letzten Tage noch einmal Revue passieren zu lassen und dich an die eindrucksvollen Momente in den Bergen zu erinnern.
Hinweis: Es kann zu Hotelwechseln in der gleiche Kategorie kommen.
Die Einzelheiten zu den nötigen Transfers am Ende oder zu Beginn der Tagesetappen erhältst du in den detaillierten Reiseunterlagen.
Auto
Direkt nach Garmisch-Partenkirchen zum ersten Hotel.
Bei Anreisetermin 28.06. und 03.07.2025:Direkt nach Farchant bei Garmisch-Partenkirchen zum ersten Hotel.
Parken
Parkmöglichkeiten am Hotel bestehen nur für den Anreisetag. Für die Dauer der Reise kannst du dein Auto an diesen Parkplätzen abstellen:
Wir empfehlen, dein Fahrzeug morgens am zweiten Reisetag vor dem Start der ersten Etappe vom Hotel zu einem dieser Parkplätze umzustellen Von diesen Parkplätzen aus erreichst du dann direkt den Start für die erste Wanderung. Details findest du in deiner Tourenbeschreibung.
Bahn
Bis Hauptbahnhof Garmisch-Partenkirchen. Das Starthotel deiner Reise erreichst du vom Bahnhof in ca. 10 Gehminuten.
Bei Anreisetermin 28.06. und 03.07.2025: Bis Bahnhof Farchant bei Garmisch-Partenkirchen. Das Starthotel deiner Reise erreichst du vom Bahnhof in ca. 10 Gehminuten.
Informationen zur Anreise mit Bahn & Bus
Rückreise
Der vororganisierte Rücktransfer von Sterzing nach Garmisch-Partenkirchen startet am letzten Reisetag um ca. 9:00 Uhr. Die geplante Ankunft in Garmisch ist etwa 12:00 Uhr. Aufgrund der Verkehrssituation am jeweiligen Tag kann es zu Verzögerungen oder Routenänderungen kommen. Beachte dies bitte bei der Zeitplanung deiner Weiterreise ab Garmisch und plane einen Puffer ein!
Treffpunkt
Bei dieser individuellen Tour gibt es keinen vorgegeben Treffpunkt. Plane bitte zeitlich so, dass du dein Hotel am ersten Tag spätestens um 18:00 Uhr zum Einchecken erreichst oder verständige es im Voraus, wenn du später kommst.
Einreiseinformationen
Ausrüstung
Bekleidung
Zusätzliches
Unsere Reisen werden 100% nachhaltig konzipiert
Wir haben einen Kriterienkatalog erstellt, nach dem wir unsere Reisen entwickeln. Es werden dabei Umwelt-, Tierschutz- und Menschenrechtsaspekte berücksichtigt. Jede unserer Reisen wird nach diesen Kriterien betrachtet und alle Leistungen werden danach ausgewählt.
So erreichen wir, dass 100% unserer Reisen von Anfang an nachhaltig konzipiert werden.
Unsere Reisen werden zu 100% CO2 kompensiert
Jede Reise hinterlässt Spuren in der Umwelt. Trotz nachhaltig konzipierter Reisen bleibt ein CO2-Fußabdruck zurück. Diesen ökologischen Impakt berechnen wir, weisen ihn transparent zu jeder Reise aus.
Die nicht vermeidbaren CO2 Belastungen werden zu 100% über unseren Partner atmosfair kompensiert.
Leiste deinen Beitrag
Wir nehmen Umweltschutz ernst. Auch du kannst bei Buchung einen freiwilligen Beitrag dazu leisten. Wir arbeiten mit betterplace.org zusammen und stellen so sicher,
dass deine geleisteten Beträge direkt in ausgewählten Umweltschutzprojekten ankommen.
Tipps zum klimafreundlichen Reisen
Häufig scheitern diejenigen, die umweltbewusst reisen möchten, an der unzureichenden Information oder an der überwältigenden Vielfalt an Ratschlägen und zu wenig Hintergrundwissen.
Dabei ist es im Grunde genommen recht simpel. Entdeckt man die Freude daran, neue Destinationen und alternative Reiseformen auszuprobieren, wird man feststellen, dass klimafreundliches Reisen eher eine Bereicherung als ein Verzicht ist.
Bei atmosfair findest du viele hilfreiche Tipps zum klimafreundlichen Reisen.
Die Alpenüberquerung von Garmisch nach Sterzing von Hotel zu Hotel erfordert Kondition für Gehzeiten von bis zu 6 Stunden pro Tag. Du musst Aufstiege bis 950 Höhenmeter, Abstiege bis 1.145 Höhenmeter sowie Gehstrecken bis 16 km bewältigen. An einem Tag sind 1.000 Höhenmeter Aufstieg zu absolvieren, ohne nachfolgenden Abstieg.
Die Route führt meist über gut ausgebaute Wege. Kurze Abschnitte können etwas schmaler sein. Je nach vorherigem Wetter können kurze Passagen über Schnee oder rutschiges Geröll führen, deshalb solltest du trittsicher sein. Bergwandererfahrung ist von Vorteil. Ausgesetzte oder "luftige“ Stellen, an denen du dich festhalten müsstest, kommen in einfacher Form nur auf der Variante über die Nordkette vor. Du kannst an diesem Tag aber auch die leichtere (Schlechtwetter-) Variante gehen. Da es sich um eine individuelle Tour handelt, solltest du auch mit einer Wanderkarte umgehen und dich orientieren können.
Schwierigkeitsgrad