Geführte Hochtour mit 11 Viertausendern im Monte-Rosa Massiv
In der spektakulären Eis- und Gletscherlandschaft des Monte-Rosa-Massiv erwarten dich die meisten Viertausender der Alpen. Auf der berühmten Spaghetti-Tour werden wir versuchen, 11 Gipfel mit der magischen 4000er-Marke zu erklimmen.
Mit unserem Bergführer starten wir von Zermatt aus zum Breithorn (4.164 m) – über Castor (4.228 m), Pyramide Vincent (4.215 m) und die Parrotspitze (4.432 m) führt uns die Durchquerung bis zum höchsten Gipfel unserer Tour, der Zumsteinspitze mit 4563 Metern. Unterwegs auf deiner Tour entlang der Walliser Viertausender übernachtest du in Hütten, die alle über 3000 m hoch gelegen sind. Absolutes Highlight ist die Nacht auf der Capanna Regina Margherita, der höchstgelegenen Hütte der Alpen und Europas auf der Signalkuppe in 4.554 m Höhe. Egal, ob du den Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang erlebst - in dieser Höhe sind beide einzigartig und bieten ein fantastisches Erlebnis. Zurück nach Zermatt geht es am letzten Tag über den wild zerklüfteten Grenzgletscher.
Diese geführte Hochtour auf der Spaghetti-Tour im Monte-Rosa Massiv erfordert sehr gute Kondition für Gehzeiten von 8 bis 9 Stunden pro Tag. Dich erwarten Aufstiege bis 1.200 Höhenmeter und Abstiege bis 2.200 Höhenmeter. Die Touren führen über spaltenreiche Gletscher, kurze schmale Firngrate und einfache Kletterpassagen im Fels. Für diese Hochtour musst du trittsicher und absolut schwindelfrei sein. Sicheres Gehen mit Steigeisen und den Umgang mit dem Pickel musst du beherrschen. Wichtig ist, dass du bereits Hochtourenerfahrung hast. Falls du dir unsicher bist, beraten wir dich gern.
Schwierigkeitsgrad
Start | Ende | Preis pro Person | EZ-Zuschlag |
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Tag 1
Treffpunkt in den Walliser Alpen
Willkommen zur Spaghetti-Tour! Um 18 Uhr begrüßt uns unser erfahrener und Staatlich geprüfter Berg- und Skiführer im Hotel in Herbriggen, nur wenige Kilometer vor Zermatt. Dort nehmen wir uns Zeit, um das Wetter und die aktuellen Routenbedingungen zu besprechen sowie unsere Ausrüstung zu überprüfen. Beim Abendessen planen wir das Programm der kommenden Tage.
Tag 2
Der erste Viertausender der Woche: das Breithorn (4.164 m)
Wir beginnen unsere Tour mit einer kurzen Fahrt nach Zermatt. Als ersten Viertausender besteigen wir das Breithorn (4.164 m), und schon von dort aus grüßt uns majestätisch das berühmte Matterhorn. Um den Anstieg zu verkürzen, fahren wir mit der höchsten Seilbahn der Alpen aufs Klein Matterhorn bis auf 3.883 m. Die ersten Schritte heißt es langsam und gleichmäßig zu gehen, um sich allmählich an die große Höhe zu gewöhnen. Dein erfahrener Bergführer weiß, welches Gehtempo am besten ist. Vom Gipfel eröffnet sich vor dir bereits ein eindrucksvolles Panorama auf eine Vielzahl der bekannten Walliser Gipfel, wie Weisshorn, Dom oder Strahlhorn. Vorbei an imposanten Eisabbrüchen steigen wir über weite Gletscherflächen ab und erreichen unseren ersten Hüttenstützpunkt, die Lambronecca-Hütte.
Tag 3
Auf das Zweigestirn Pollux (4.092 m) und Castor (4.223 m)
Die beiden Gipfel Pollux (4.092 m) und Castor (4.223 m) bilden ein markantes Duo. Wenn die Bedingungen es erlauben, erklimmen wir zuerst den Pollux. Beim Anstieg dort hinauf müssen wir leichtere Kletterpassagen im Fels überwinden, um den höchsten Punkt zu erreichen. Anschließend machen wir uns auf den Weg zum Castor, indem wir zuerst eine längere Firnflanke aus Schnee und Eis aufsteigen. Auf den letzten Metern über den Nordwestgrat erwartet dich ein schmaler Firngrat – atemberaubend, nervenkitzelnd, fotogen. Konzentriertes Steigeisengehen ist hier gefragt. Bei Gipfelrast kannst du dich stärken, die Nerven wieder zur Ruhe kommen lassen und das Panorama bewundern. Dann steigen wir über den Südostgrat zum Felikjoch ab und setzen unsere Route zur Quintino-Sella-Hütte (3.585 m) fort.
Tag 4
Über die Eisnase zur Pyramide Vincent (4.215 m) und zur Gnifetti-Hütte
Heute bewältigst du den technisch anspruchsvollsten Abschnitt unserer Monte-Rosa-Durchquerung – den Übergang über die Il Naso (4.272 m), auch Eisnase genannt, ins Herz des Monte-Rosa-Massivs. Eine fordernde Passage wartet beim Aufstieg: ein Firn- oder Eishang mit einer Steilheit von bis zu 45 Grad. Die Schlüsselstelle der Spaghettirunde! Gutes Steigeisengehen auf den Frontalzacken ist hier wichtig. Am höchsten Punkt hast du den Ausblick auf die Gletschermassen und Eisgipfel des Monte Rosa vor dir. Je nach Verhältnissen und konditioneller Verfassung können wir vor dem Abstieg zur Gniffetihütte mit der Vincentpyramide (4.215 m) noch einen weiteren Viertausender besteigen oder einen Abstecher zum Balmenhorn (4.167 m) machen, auf dessen höchstem Punkt eine riesige Christusstatue thront.
Tag 5
Aufstieg zur höchsten Hütte Europas auf der Signalkuppe (4.554 m)
Die Königsetappe der Tourenwoche ist ein Fest für Viertausendersammler! Heute steigen wir über die Gletschergipfel des Monte-Rosa-Massivs zur höchstgelegenen Hütte Europas. Beginnend bei der Gnifetti-Hütte erwartet uns zunächst der Aufstieg zum Schwarzhorn (4.321 m), das über einen kurzen, steilen Eissteilhang erreicht wird. Von dort geht es weiter über die Ludwigshöhe (4.341 m) zum Gipfel der 4.432 Meter hohen Parrotspitze (4.432 m). Die Überschreitung führt über einen teilweise schmalen Firngrat – hier ist sicheres Steigeisengehen entscheidend, um diesen atemberaubenden Abschnitt genießen zu können. Nach dieser Herausforderung wartet der letzte Anstieg über weite Gletscherhänge hinauf zur Signalkuppe. Dort thront stolz die Margherita-Hütte auf dem Gipfel.
Tag 6
Zumsteinspitze (4.634 m) – Abstieg nach Zermatt vom höchsten Gipfel
Erstes Morgenrot zeigt sich zaghaft am Horizont. Mit jedem Moment wird das Licht intensiver, die Farben des Himmels leuchten in immer kräftigeren Tönen. Direkt vor deinen Füßen weicht die Nacht zurück und gibt den Tiefblick in die über 2000 Meter nach unten abfallende Monte-Rosa-Ostwand frei. Ein Sonnenaufgang auf der Terrasse der Margherita-Hütte ist unbeschreiblich, man muss ihn erlebt haben! Nach dem Frühstück hinunter in den Gnifettisattel und Aufstieg zum höchsten Gipfel dieser Woche – der Zumsteinspitze (4.634 m). Der Abstieg führt uns dann über den wild zerklüfteten Grenzgletscher. Geschickt müssen wir Gletscherspalten und eindrucksvolle Eisbrüche umgehen. Fahrt mit der Gornergratbahn nach Zermatt und von dort weiter nach Herbriggen. Ende der Spaghetti-Tour am späten Nachmittag.
Die Kosten für die Übernachtungen, Seilbahnfahrten & Transfers sind nicht im Reisepreis inkludiert. Plane hierfür ungefähr diese Kosten ein:
Aufgrund der Wetterbedingungen vor Ort können sich kurzfristig Änderungen im Reiseverlauf und bei den geplanten Unterkünften ergeben. Unser Guide kümmert sich um die Planung und Reservierungen bei entsprechend notwendigen Anpassungen der Tour.
Auto
Direkt nach Herbriggen in das erste Hotel (Schweizer Autobahnmaut).
Parken
Parkmöglichkeit für die Dauer der Reise auf dem Hotelparkplatz am Ortsrand von Herbriggen (kostenpflichtig). Bitte direkt im Hotel anfragen
Bahn
Bis Bahnhof Herbriggen. Das Hotel Bergfreund liegt 200 m entfernt.
Informationen zur Anreise mit Bahn & Bus
Treffpunkt
Am Anreisetag um 18:00 Uhr.
Hotel Bergfreund
Dorfstraße 93
CH-3927 Herbriggen
Telefon: +41-27-9552323
Einreiseinformationen
Ausrüstung
Bekleidung
Zusätzliches
Hinweise
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Diese geführte Hochtour auf der Spaghetti-Tour im Monte-Rosa Massiv erfordert sehr gute Kondition für Gehzeiten von 8 bis 9 Stunden pro Tag. Dich erwarten Aufstiege bis 1.200 Höhenmeter und Abstiege bis 2.200 Höhenmeter. Die Touren führen über spaltenreiche Gletscher, kurze schmale Firngrate und einfache Kletterpassagen im Fels. Für diese Hochtour musst du trittsicher und absolut schwindelfrei sein. Sicheres Gehen mit Steigeisen und den Umgang mit dem Pickel musst du beherrschen. Wichtig ist, dass du bereits Hochtourenerfahrung hast. Falls du dir unsicher bist, beraten wir dich gern.
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